Yoga für eine gute Nachtruhe

Von morgens bis abends sind wir immer beschäftigt, und auch vor dem Schlafengehen beantworten wir noch schnell die eine E-Mail oder machen wir noch schnell etwas fertig. In stressigen oder hektischen Perioden gibt es die ersten Einbußen beim Schlaf, während Ihnen eine gute Nachtruhe gerade in diesen Zeiten zugutekommt. Untersuchungen weisen nach, dass Yoga und Meditation kräftige Hilfsmittel sind, um wieder gut zu schlafen.

Wir sind mittlerweile alle mit den zahlreichen Vorteilen von Yoga vertraut, aber wussten Sie, dass es auch als natürliches Schlafmittel dienen kann? Der beruhigende, regenerierende Charakter der Übungen hat eine stressvermindernde Wirkung und löst die Spannung in Ihrem Körper.

Dies äußert sich auch in verschiedenen Untersuchungen, wie beispielsweise dem Programm der Forscher Khalsa und R. Sobana, in dem Teilnehmer 8 Wochen lang täglich 30 Minuten Yoga machten. Die Schlafzeit, die Schlafeffizienz und die Schlafqualität verbesserten sich erheblich. Das Stressniveau hatte nach der Untersuchung ebenfalls stark abgenommen. 

Kurzfristig sind die positiven Wirkungen von Yoga nicht nur sichtbar, sondern auch spürbar. Sie haben Lust, selbst damit zu beginnen? Wir helfen Ihnen gerne mit einer Auswahl an Yogaübungen, die förderlich für Ihre Nachtruhe sind.

Kinderhaltung (Balasana)

• Setzen Sie sich auf die Knie und beugen Sie sich ruhig nach vor.
• Drücken Sie Ihren Brustkorb so viel wie möglich gegen Ihre Knie und berühren Sie mit Ihrer Stirn den Boden.
• Legen Sie Ihre Arme nach vor, entlang Ihrem Kopf, und atmen Sie ruhig weiter

Spinaler Twist (Supta Matsyendrasana)

Setzen Sie sich und kreuzen Sie Ihren rechten Fuß über Ihr linkes Knie und schließen sie den linken Ellbogen an der Außenseite Ihres rechten Knies an, wodurch ihre Wirbelsäule lang bleibt.

Gebrochene Kerze (Viparita Karani)

• Setzen Sie sich gegenüber einer Wand und sorgen Sie dafür, dass Sie mit Ihrem Gesäß ungefähr 15 cm von der Wand entfernt sind.
• Legen Sie sich auf Ihren Rücken und strecken Sie Ihre Beine nach oben, gegen die Wand.
• Wenn dies zu schwierig ist, setzen Sie sich etwas weiter von der Wand entfernt.
• Legen Sie Ihre Arme neben Ihren Körper, mit den Handflächen nach oben.
• Atmen Sie ruhig und versuchen Sie, mindestens 5 Minuten in dieser Haltung zu bleiben.

Totenhaltung (Savasana)

• Legen Sie sich auf den Rücken, richten Sie Ihre Handflächen zur Decke und lassen Sie Ihre Füße nach außen fallen.
• Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihre Atmung.
• Allmählich lassen Sie die Ausatmung länger und tiefer werden, bis diese zweimal so lang ist wie die Einatmung.
• Entspannen Sie nach und nach alle Ihre Muskeln und versuchen Sie, mindestens 5 Minuten in dieser Haltung zu bleiben.