Fabel oder Fakt? Ein Schlummertrunk hilft Ihnen, besser und tiefer zu schlafen!

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Schlecht geschlafen? Das spüren Sie zweifellos am nächsten Tag. Sie fühlen sich müde, können sich weniger gut konzentrieren oder Sie haben Kopfschmerzen. Genügend und qualitativ hochwertiger Schlaf ist wichtig für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Vielleicht greifen Sie gerne zu einem Schlummertrunk, um schneller einzuschlafen - aber ist das eigentlich eine gute Idee?

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Ein Schlummertrunk gegen Schlaflosigkeit

Es spielt keine Rolle, ob Sie ein Gläschen trinken oder eine ganze Flasche - bei jeder Einnahme von Alkohol zeigt sich, dass Sie schneller einschlafen. Darüber hinaus schlafen Sie in der ersten Hälfte der Nacht sogar besser und wachen weniger oft auf. Klingt wie Musik in den Ohren, nicht wahr? Nichts ist weniger wahr, denn in der zweiten Hälfte der Nacht schlafen Sie unruhig und weniger tief.

 

Alkohol vermindert Ihren REM-Schlaf

Um die Auswirkungen von Alkohol auf Ihren Schlaf zu verstehen, müssen wir kurz zurück zum Schlafzyklus. In unserem vorigen Blog haben wir die fünf Stadien des Schlafzyklus erläutert. Erinnern Sie sich noch an den REM-Schlaf (Rapid Eye Movement)? Ungefähr 90 Minuten, nachdem wir einschlafen, beginnt der REM-Schlaf oder Traumschlaf. In diesem Stadium kann man folglich intensiv träumen, aber während dieses Schlafs verarbeitet man auch Emotionen und merkt sich Dinge. Ihr Körper erholt sich, Muskeln und Knochen werden aufgebaut und Ihr Widerstand steigt.

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Durch das Trinken von Alkohol verschiebt Ihr Körper den REM-Schlaf. Zudem wird der Traumschlaf nach einem Alkoholkonsum viel kürzer. Dadurch schlafen wir weniger ruhig und wachen wir am folgenden Morgen nicht frisch und munter auf. Eine Störung des REM-Schlafs führt zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und einem allgemeinen Schlafmangel.

 

Auswirkungen sind von Person zu Person unterschiedlich

Es ist nicht überraschend, dass Alkohol Auswirkungen auf die Länge, die Qualität und die Tiefe Ihres Schlafes hat. Natürlich ist dies auch bei jedem Menschen anders: der eine ist besser gegen Alkohol beständig als der andere. Aber auch die Alkoholmenge spielt eine wichtige Rolle bei der Störung Ihres Schlafs. Wer sehr viel Alkohol konsumiert, wird weniger gut schlafen als jemand, der mäßig getrunken hat.

 

2018 wurde der Einfluss von Alkohol auf die Schlafqualität untersucht. Es wurde unterschieden zwischen Menschen, die wenig, mäßig und viel Alkohol getrunken haben. Der Referenzpunkt für Männer betrug zwei Gläser täglich, bei Frauen war dies ein Glas täglich. Die Schlafqualität der Personen, die wenig Alkohol konsumiert hatten, war um mehr als 9 % vermindert. Menschen, die mäßig Alkohol getrunken hatten, wiesen eine Verminderung von 24 % auf. Große Mengen Alkohol sorgten für eine Verminderung der Schlafqualität um mehr als 39 %.

 

Alkohol und Schlafprobleme

Schlafprobleme, die mit dem Tiefschlaf (REM-Schlaf) in Zusammenhang stehen, wie beispielsweise Sprechen im Schlaf, Schlafwandeln und Schnarchen, nehmen zu, wenn man viel getrunken hat. Je häufiger man auf Alkohol zurückgreift, um einzuschlafen, desto kleiner sind die Auswirkungen des Alkoholkonsums. Ihr Körper gewöhnt sich an die von Ihnen konsumierte Alkoholmenge und stellt sich darauf ein, wodurch Ihr Risiko für die Entwicklung von Schlafproblemen oder einer Störung im Alkoholkonsum steigt.

 

Trinken Sie gerne einen Schlummertrunk? Dann ist jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt, um Alternativen zu suchen! Trinken Sie beispielsweise eine Tasse warme Milch mit Honig oder lesen Sie unsere Tipps, wie Sie schneller einschlafen. Oder haben Sie schon einmal daran gedacht, dass Sie vielleicht durch eine schlechte Matratze oder einen schlechten Lattenrost schwer einschlafen? Wir können Ihnen bei der Suche nach einem neuen Exemplar behilflich sein. Entdecken Sie die Bedeutung Ihres SCHLAF-DNA®.